Die Handwerksvertreter*innen machten deutlich, dass verbesserte Rahmenbedingungen und Entlastungen nicht nur für Großunternehmen, sondern für alle Wirtschaftsbereiche dringend erforderlich seien.
Über Vorsorgegedanken und Notfallplanung berichten Zimmerermeisterin Annette Schaper und Tischlergeselle Robert Skowronek mit seinem Chef Karsten-Michael Gödecke.
Burnout, Depressionen und körperliche Auswirkungen von zu viel Stress können einen ganzen Betrieb lahmlegen. Ist der Chef oder die Chefin nicht gesund, bedeutet das oft die unternehmerische Schieflage.
Burkhard Ebers, ein erfahrener und selbstständiger Klavierbauer aus Adenbüttel, fährt mit seiner markanten Ape zu Einsätzen, um Klaviere zu bauen, stimmen, reparieren und restaurieren.
Menschen mit Behinderungen oder beeinträchtigenden Krankheiten sind nicht falsch auf dem ersten Arbeitsmarkt. Im Gegenteil: Oft gibt es wenig Hindernisse, die gegen ein typisches Ausbildungs- oder Angestelltenverhältnis sprechen.
Integrationsprojekt Fachkräfte für das Handwerk (IFHa) startet
Das Projekt wird mit rund 3,5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen gefördert und soll internationale Fachkräfte, Zugewanderte und Geflüchtete ins Handwerk vermitteln.
Wärme, Trockenheit und Unwetter wirken sich auf den Arbeitsalltag der Handwerkerinnen und Handwerker vieler Gewerke immer stärker aus. Hitzeschutz und Mitarbeitermotivation sind gefragt.
Die Vollversammlung der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade hat von 2019 bis 2024 für das Handwerk im Kammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade einige Weichen gestellt.
Ob Beschäftigung in Teilzeit, mit Kindern oder ganz flexible Arbeitszeiten – individuelle Angebote für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Handwerk und mehr Offenheit für Frauen in sogenannten Männerberufen haben schon einige Betriebe umgesetzt.
Viele Zugewanderte und Flüchtlinge haben großes Interesse daran, ein Handwerk zu erlernen. Die Handwerkskammer unterstützt bei der Integration in Handwerksbetriebe und vermittelt sowohl potenzielle Fachkräfte als auch Betriebe.
Kunden sind nicht immer glücklich über geleistete Arbeiten und zahlen ihre Rechnungen im Anschluss anstandslos. Häufig gibt es Reaktionen wie: „Den Lohn für den Auszubildenden bezahle ich nicht, der Hilfsarbeiter hat nur die Leiter festgehalten.“ Dachdeckermeisterin Joana Wegner reagierte öffentlich auf eine derartige Rechnungskürzung und bekommt viel Zustimmung.
Das neue Ausbildungsjahr hat gerade begonnen. Jetzt gilt es zu integrieren, motivieren und einzuarbeiten. Was Betriebe für einen gelungenen Start tun können, um den Nachwuchs bestmöglich willkommen zu heißen, berichten Bäckermeister Carsten Richter aus Wolfenbüttel und Friseurmeister Christian Funk aus Lüneburg.
Kingsley Odubo hat schon viel erlebt und noch mehr erreicht: Nach seiner Flucht aus Nigeria absolvierte er in Deutschland den Schulabschluss und startet seither im Handwerk durch.
An den Standorten Braunschweig, Lüneburg und Stade investiert die Handwerkskammer in ihre Technologiezentren und Gästehäuser, um moderne Zukunftsfähigkeit zu garantieren. Finanzielle Förderung dieses Vorhabens gibt es von Bund und Land.