
Jetzt bewerbenAuslandspraktikum in Italien und Japan
Auszubildende verschiedener Gewerke können sich noch bis zum 10. März für ein von der Handwerkskammer organisiertes Auslandspraktikum im Juni dieses Jahres in Italien bewerben. Für jeweils drei Wochen geht es nach Brescia und Florenz. Voraussetzung für die Bewerbung: Die Auszubildenden müssen zum Zeitpunkt der Reise mindestens im zweiten (Florenz) bzw. dritten (Brescia) Ausbildungsjahr und volljährig sein. Die Projekte werden durch das EU-Programm Erasmus+ finanziell gefördert.
Praktikum in Japan
Neben den Niederlanden, Italien, Frankreich, Spanien und Norwegen können Auszubildende künftig auch in Japan ein begleitetes Auslandspraktikum mit der Handwerkskammer machen. „Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im November letzten Jahres haben wir Japan fest in unser Programm aufgenommen“, berichtet Natalia Marszall, Abteilungsleiterin für Internationale Bildungsprojekte bei der Handwerkskammer. In der ersten Woche steht der Besuch der japanischen Berufsschule, der sogenannten Technoschool, auf dem Programm. „In Japan findet die Ausbildung nicht wie bei uns in dualer Form statt, sondern ausschließlich in den Technoschools“, erklärt Marszall. Anschließend startet für die Auszubildenden die Praktikumsphase: Jeweils für eine Woche arbeiten sie in zwei verschiedenen japanischen Betrieben mit. „Die japanischen Betriebe sind sehr gastfreundlich und bemüht, ihren deutschen Gästen alles zu zeigen. Das reicht von unterschiedlichen Arbeitstechniken bis hin zu Werkzeugen, die es hier in Deutschland nicht gibt. Damit die Sprache keine zu große Barriere darstellt, wird der Aufenthalt von einem Übersetzer begleitet“, berichtet Marszall.
Das Projekt wird finanziell unterstützt durch das EU-Programm Erasmus+. Die Mobilitätsberatung wird im Rahmen des Bundesprogramms Berufsbildung ohne Grenzen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.